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28.05.2015

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Titel:Monopoly
Titelzusatz:das berühmte Gesellschaftsspiel
Erschienen:Soest : Hasbro, 1992. - 1 Spiel (1 Spielplan, 2 Punktewürfel, 10 Spielfiguren, 13 rote Häuser, 38 grüne Häuser, 60 Karten, 240 Geldscheine, 1 Spielanleitung) - in Behältnis 51 x 26 x 4 cm
Fußnote:Ab 8 Jahren. - Für 2 bis 8 Spieler
Bestellnummer:3010005699984
EAN:3010005699984
Preis:39,80 Euro
Standort:Spiel
Schlagwort(e):Spiel
Annotation:Monopoly Das klassische Spiel ums große Geld Es ist wohl das bekannteste Brettspiel der Welt und behauptet auch die Monopolstellung als das erfolgreichste: Seit 1935 begeistert es eine halbe Milliarde Spieler in über 80 Ländern und wurde in 26 Sprachen übersetzt. Auf nahezu 200 Millionen verkauften Spielbrettern tummeln sich über 5 Milliarden der kleinen roten und grünen Häuschen, die fleißig den Besitzer wechseln - von den Geldscheinen ganz zu schweigen.Kaum ein Spiel hat die deutsche Brettspielwelt so sehr geprägt wie Monopoly. gehe nicht über LOS, ziehe keine 4.000,- D-Mark ein" ist längst ein geflügeltes Wort und Monopoly das meistgespielte und meistverkaufte Spiel Deutschlands und der Welt! Hätte man dies Charles Darrow damals gesagt er hätte einen für verrückt erklärt. Der arbeitslose Heizungsbau-Ingenieur und Erfinder des erfolgreichsten Brettspiels aller Zeiten wurde dank Monopoly zum Millionär. Mitten in der Großen Wirtschaftskrise, 1930, entwickelte der arbeitslose Heizungstechniker, der schon zuvor kleinere Spiele und Spielhilfen ausgeknobelt hatte, einen Zeitvertreib für sich und seine Frau. Er malte Straßenzüge auf eine Tischdecke und mit Spielgeld und Ereigniskarten aus Pappe wurden bald ganze Häuserblocks aus bemalten Holzklötzchen erbaut und wieder verkauft. Diese Ablenkung vom eigenen kleinen Dasein machte bald auch den Freuden und Bekannten Darrows so viel Spaß, dass er weitere Spielbretter samt Zubehör bastelte und, natürlich, verkaufte. Irgendwann, nach einigen hundert handgefertigten Exemplaren und viel Mundpropaganda, konnte zunächst ein örtlicher Supermarkt mit dem Vertrieb betraut werden, bis sich Darrow schließlich traute, sein Produkt der schon damals bekannten und erfolgreichen Firma Parker Brothers anzubieten. Nach einigem Zögern man hielt die Regeln für zu kompliziert für ein Familienspiel entschied man sich dort, in das Geschäft einzusteigen und hat es seitdem nicht bereut. Dass aber bis zum endgültigen Siegeszug noch ein paar kleinere Hürden in Form von Plagiatsvorwürfen und Zweifeln überwunden werden mußten, schien bei einem Spiel dieses Themas wohl vorherbestimmt, hemmte aber keineswegs den Erfolg. Parker Brothers überstand dank der Gewinne die Wirtschaftskrise und Charles Darrow wurde zum Millionär und zum ersten namentlich bekannten Spielerfinder. Aus der Not entstanden, wurde das heute berühmte Spiel um Macht, Mieten und Moneten ein Riesenerfolg. Eines seiner ersten Spielbretter erzielte auf einer Auktion den stolzen Preis von 22.000 Dollar. Und die Begeisterung für Monopoly treibt noch andere Blüten: in San Diego gibt es einen (über)lebensgroßen Spielplan von 300 Quadratmetern Größe, ebenso wie ein Winz-Spiel von 2,5 Zentimeter Kantenlänge konstruiert wurde. Die Spielefans selbst sind zu weiteren Rekorden bereit: die längste Monopoly-Partie dauerte 70 Tage. Andere Begeisterte spielten 148 Stunden in einem Aufzug, 240 Stunden in einem Baumhaus oder gar 100 Stunden im Tauchbecken mit einem wasserfesten Spiel natürlich. Der höchste Spielort war wahrscheinlich die Zugspitze, auf der einmal die deutschen Meisterschaften stattfanden.Alles auf "LOS" Was macht solch einen Spaß an Monopoly? Ziel des Spiels ist es, ein Immobilien-Monopol aufzubauen und alle Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Aber das klingt schlimmer als es ist, schließlich kann ein Rauswurf beim Mensch-ärgere-Dich-nicht die Nerven genauso strapazieren. Das Hin und Her bei Häuserbau und Straßenkauf, beim Miete kassieren und Pleite gehen, spiegelt zwar die harte Welt jenseits des Spielbretts wieder, aber das Schöne an der Sache ist, dass es eben doch nur im Spiel geschieht. Der ehemalige Präsident der Herstellerfirma Parker Brothers hat es einmal so formuliert: "Die Magie des Spiels besteht darin, seinen besten Freund eins auszuwischen, ohne ihm auch nur den geringsten Schaden zuzufügen." Es geht also ums Spekulieren, Kaufen und Verkaufen, um Konkurrenzkämpfe,um die Möglichkeit, ein Vermögen aufzubauen und Risiken einzugehen, ohne am Ende tatsächlich pleite zu sein. Wo anders könnte dieses Spiel also entstanden sein, als im Mutterland des "money, money, money" - in Amerika? Wo spielt das eigentlich? Ab Ende 1935 war Monopoly auch in Europa erhältlich und begeisterte zuerst Großbritannien, wenig später auch Deutschland. Seitdem ist das Spiel mit Schlossallee und Badstraße nicht mehr aus Deutschlands Spielregalen wegzudenken. Auf dem Spielbrett wurden die Straßennamen von Atlantic City (der Stadt, in der Charles Darrow einige nette Urlaubstrage verbracht hatte) durch die von Berlin ersetzt, wobei die hochpreisigen Lagen durch das Nobelviertel Schwanenwerder bezeichnet wurden. Hierdurch fühlten sich einige Personen unangenehm berührt, weshalb seit 1953 in Deutschland - als einzigem Land der Monopoly-Welt die bekannten fiktiven Adressen der Schlossallee und der Parkstraße zu bespielen sind. Mittlerweile ist jedoch ein reiches Sortiment an städte- und (bundes)länderspezifischen Editionen erschienen und auch in Berlin kann der Monopolist nun wieder spekulieren. Und seit 2001 wird die Miete auch im Spiel nicht mehr in D-Mark, sondern in Euro assiert. Das Monopoly-Phänomen" hält an und setzt seinen Siegeszug weiter fort. Jahr für Jahr gehen in Deutschland über 500.000 Monopolyspiele über die Ladentheken. Monopoly ist also Kult und die neue Monopoly Classic Edition aus dem Jahr 2008 ist es auch. Die aufgefrischte Ausgabe zeigt sich in neuem Design und bietet ein pfiffiges Spielzeit verkürzendes Element: Den Tempowürfel samt zugehörigen neuen Spielregeln. Der Tempowürfel hält, was er verspricht und lässt sich einfach in das Spielgeschehen einbinden. Vor jedem Zug dürfen sich die Spieler aussuchen, ob sie den neuen Würfel zusätzlich zu den beiden normalen Würfeln einsetzen möchten oder nicht. Der Tempowürfel zeigt die Ziffern 1,2 und 3, sowie die Symbole Bus" und Mr. Monopoly". Mit all diesen Rekorden und neuen Versionen als Anreiz auf dem Konto wird Monopoly wohl noch lange Zeit in bester Lage an der Brettspielstraße verweilen dürfen. Und eine Partie macht auch dann Spaß, wenn man sie ohne Taucheranzug und in den üblichen 100 Minuten spielt. Für 2 bis 6 Immobilenspekulanten ab 8 Jahren

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(bis 28.05.2015)
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