Beschreibung

Das Buch von Brigitte Decker (Hg.) "hat in 28 Kapiteln die authentischen Schicksale von 32 Frauen und Männern zum Inhalt, die Bielefeld während der Zeit des Nationalsozialismus verlassen mussten, weil sie jüdischen Glaubens waren und allein deshalb zu Opfern einer menschenverachtenden Ideologie wurden. [..] Ihre einzelnen Schicksale, von Ihnen selbst in Briefen geschildert, machen deutlich, wie sehr sie während der nationalsozialistischen Zeit unter Verfolgung und Terror, unter Diskrimierung und Aberkennung ihrer Staatsbürgerrechte und letztlich unter Angst um ihr eigenes Leben und das ihrer Angehörigen und Freunde leiden mussten.
Gleichwohl ist das Buch ein lesenswertes Zeitzeugnis zu einem Stück Bielefelder Geschichte. Es ermöglicht eine Begegnung mit Zeitzeugen, mit unmittelbar Betroffenen, die eine viel größere Sensibilisierung hervorruft als jedes Dokument, das von Historikern oder Wissenschaftlern je verfasst werden könnte." (Eberhard David, ehem. Bielefelder Oberbürgermeister, 28.11.2006)