17. Juni 1953: Ein deutscher Aufstand

Knabe, Hubertus

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Kurzbeschreibung

Am 17. Juni 1953 kam es im Osten Deutschlands zu einer spontanen Volkserhebung: Hunderttausende Arbeiter traten in den Streik, auf mächtigen Demonstrationen in Berlin und weiteren Städten wurden fr...

Autor: Knabe, Hubertus
Titel: 17. Juni 1953: Ein deutscher Aufstand
Verfasserangabe: Hubertus Knabe
Erschienen: Frankfurt/M. : Ullstein, 2004. - 512 S.
ISBN13: 978-3-548-36664-7
EAN: 9783548366647
Preis: 9,95 Euro
Zweigstelle: Geschwister-Scholl-Schule

Beschreibung

Am 17. Juni 1953 kam es im Osten Deutschlands zu einer spontanen Volkserhebung: Hunderttausende Arbeiter traten in den Streik, auf mächtigen Demonstrationen in Berlin und weiteren Städten wurden freie Wahlen gefordert. Bürger besetzten die Schaltzentralen der Macht und verlangten vor den Gefängnissen die Freilassung der politischen Häftlinge. Es war das erste von weiten Bevölkerungskreisen getragene Aufbegehren im kommunistischen Machtbereich.
Die SED wurde von den Ereignissen völlig überrascht. Nur der Einsatz sowjetischer Truppen konnte den Zusammenbruch des Regimes noch verhindern. Bei der blutigen Niederschlagung des Aufstandes starben mindestens 51 Menschen. Hunderte wurden verletzt, über 8.000 Demonstranten festgenommen und zu teils langjährigen Haftstrafen und Zwangsarbeit verurteilt. Gegen 19 "Rebellen" und "Provokateure" verhängten sowjetische Militärtribunale Todesurteile.
Der Westen schaute dem Geschehen tatenlos zu. Wie neueste Forschungen belegen, konnten die Aufständigen zu keiner Zeit mit Hilfe von außen rechnen. Denn die Westalliierten hatten kein Interesse, den mühsam erreichten Status quo in Deutschland gewaltsam zu ändern. Und Konrad Adenauer wollte seine Politik der Westintegration nicht gefährden. Das hinderte die Bundesregierung freilich nicht daran, den 17. Juni "propagandistisch" zum "Tag der Deutschen Einheit" zu küren.
Der Berliner Historiker Hubertus Knabe, bekannt geworden durch seine kontrovers diskutierten Studien zur West-Arbeit des DDR-Geheimdienstes MfS, hat nun eine umfassende Darstellung der Ereignisse vorgelegt. Sein spannendes, faktenreiches Buch bietet einen fundierten Überblick zum Thema, ohne die tragischen Einzelschicksale zu vergessen, die sich hinter den anonymen Opferzahlen verbergen. Herbert Stauch, Siegfried Berger, Ernst Jennrich -- ihnen und anderen mutigen Männern und Frauen des 17. Juni gibt Knabe einen Namen und ein Gesicht. Hierin liegt die besondere Stärke des Buches.


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